Am Freitag, 29.10.21 um 11 Uhr ging es los. Das gesamte Team von GeZu 4.0 traf sich zur Abschlussveranstaltung in der Medienwerkstatt der Travekom in Lübeck und bereitete mit Hochdruck die hybride Abschlussveranstaltung vor. Es wurde spontan eine Einführungsvideo gedreht (hier: Eröffnungsvideo zur Abschlussveranstaltung) und schnell geschnitten und die Breakouträume vorbereitet. Dazu mussten sich alle in den unterschiedlichen Räumen der Medienwerkstatt einrichten, um dann weitgehend ungestört die Sessions zu den Slots „Erfahrungen aus GeZu 4.0“ und „Zukunftsperspektiven von GeZu 4.0“ zu moderieren. Hier kann man die Dokumentation der Session LEX-Labs von Sven Löbel nachlesen und herunterladen (GeZu 4.0 Abschluss Workshop). Die Roll-ups waren schnell aufgestellt und die Technik eingerichtet. Die Veranstaltung begann und fast 50 Teilnehmer:innen nahmen sich am Freitag Nachmittag die Zeit, sich zum Beispiel die Stimmen aus dem Projekt von den Teilnehmer:innen in den Lern- und Experimentierräumen anzusehen (hier kann man das Video nachschauen). Reimund Overhage, Referatsleiter Human Resources (HR) Strategien, Transfer und betriebliche Praxis im BMAS a.D. sprach die Grußworte und berichtete davon, dass er sich besonders freue, das Community-Buch von GeZu 4.0 an die Zukunftszentren weiterzugeben. Ein besonderes Highlight war der Musikbeitrag der Coolchick Peas und das Quiz zur Buchverlosung des GeZu-Buches, was hier digital heruntergeladen werden kann. Ein weiteres Highlight war der Impuls von INQA-Botschafterin Prof. Jutta Rump zur „neuen Normalität in der Arbeitswelt“
Die „Neue Normalität“ beinhaltet sieben Dimensionen mit jeweils drei Aspekten: Zum einen die Transformations-Trilogie: Digitale Transformation – ökonomische Transformation – ökologische Transformation. Dies wird begleitet durch drei limitierte Faktoren: Eingeschränkte finanzielle Mittel – Zeit als knappes Gut – Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Darüber hinaus werden drei „Währungen“ (Geld – Zeit – Purpose) zu den zentralen Faktoren der Attraktivität als Arbeitgeber. Drei Aspekte der Organisation, die mit agilem Arbeiten, mobilem Arbeiten sowie flexiblen Arbeitsformen umschrieben wird, geht einher mit drei Formen der Zusammenarbeit (stationär -hybrid – virtuell).
Angesichts dieser Komplexität ist offensichtlich: Ohne eine Vernetzung und der Schaffung einer Schwarm-Intelligenz wird die Gestaltung und Umsetzung der Neuen Normalität nicht möglich sein bzw. mit erheblichen Friktionen einher gehen.
Hier kann man sich ein Paper zum Impuls von Frau Prof. Rump herunterladen.
Um 17.10 Uhr war -nach viel positivem Feedback- das Projekt endgültig beendet. Aus der gesamten Abschlussveranstaltung wird die letzte Podcastfolge des GeZu 4.0-Podcasts entstehen, der mit über 500 Abonnenten in gut einem Jahr absolut als Erfolg bezeichnet werden kann. Wir werden die Analyse-Ergebnisse umfassend auswerten und können anderen Projekten die Investition in so ein Format mit regelmäßigem Content nur empfehlen. Die Learnings aus der hybriden Variante der Abschlussveranstaltung: Es muss mindestens zwei Personen für den technischen Support geben und alle Projektbeteiligte sollten in die digitale Umsetzung eingebunden werden. Ein umfassender Testlauf aller Prozesse macht ebenfalls Sinn. Insgesamt hat das Projekt sehr großen Spaß gemacht und die Lern- und Experimentierräume sind mit Sicherheit ein gutes Format, um die digitale Transformation in Richtung gemeinsamen, kollaborativen Lernens zu unterstützen. Die Herangehensweise der Projektverantwortlichen, die iterative Ausrichtung mit hoher Fehlertoleranz war erfolgreich. Nicht zuletzt deswegen haben sich schon während der Projektlaufzeit einige Transferinitiativen zur Verstetigung der Erkenntnisse etabliert. Wir wünschen allen Akteuren:
viel Erfolg. Wollen Sie es genauer wissen? Hier können Sie Kontakt aufnehmen. Hier finden Sie auch unsere letzte Podcast-Folge:
