Der Schwerpunkt dieses Labors bestand darin, Teilnehmer in den offenen Austausch über Ihre betrieblichen Herausforderungen zu bringen, also: Was muss sich in ihren jeweiligen Organisationen und in den Wertschöpfungsketten von Produktion, Fertigung, Dienstleistung und Verwaltung ändern, um die Zukunft zu meistern? Grundtenor der Diskussion war, dass die Vielzahl der Umbrüche (Digitalisierung, umweltfreundliche und klimaneutrale Produkte) eine Unternehmensführung verlangt, die es schafft, neuen Ideen und Initiativen z.B. von Ingenieuren Gehör zu verleihen und somit für Offenheit zu sorgen. Gleichzeitig sollte neuen Ideen, die zunächst Unsicherheit erzeugen, Klarheit und Sicherheit entgegengesetzt werden, indem neu aufkommende Begriffe einheitlich definiert werden. Falls das nicht gelingt, bräuchten Menschen aber mindestens Führungsvorbilder im Umgang mit Widersprüchlichkeit und Unsicherheit: Das Bewährte schon loslassen, um Zeit für die Entwicklung des Neuen zu gewinnen, obwohl die neue Lösung noch nicht trägt. Das erfordert von der Führung ausgesprochen viel Mut und Erfahrung.
Und natürlich wollten wir wissen, welche Erwartungen Teilnehmer an ein LEx-Labor haben, um es als hilfreich zu empfinden. Die Meinung war einhellig: Es braucht interdisziplinäre Zusammenarbeit von Experten, die in Experimentierräumen die Freiheit bekommen, etwas auszuprobieren und Neues zu erlernen. Das schließt das Scheitern ein. Nur aus Fehlversuchen erwachsen grundlegende Erkenntnisse, wie Zukunft gemeistert werden kann. Damit aber das Scheitern im Rahmen bleibt, schauen sich Unternehmen gegenseitig über die Schulter, um von den Fehlern der anderen zu profitieren. Man muss ja nicht jeden Fehler selber machen. So gelingt es, Fehlerkosten im Griff zu behalten. Und schließlich erhoffen sich die Teilnehmer*innen, die Etablierung neuer Sozialtechniken in den Unternehmen, die es Führungskräften und Mitarbeitenden ermöglicht, sich diese Lernkultur spielerisch anzueignen.
Auch interessant: Ein Teilnehmer interessiert sich für die Ausbildung zum LEx-Labor-Lotsen, die die FAW und die Betriebspartner anbieten werden. Der Lotse ist ein qualifizierter Moderator, der die LEx-Labor-Teilnehmer sozialkompetent darin unterstützt, zu zukunftsfähigen Lösungen zu gelangen.
Das LEx-Labor „Organisationsentwicklung und Wertschöpfungsketten“ setzt seine Arbeit am 5. Februar fort und ist auf der weiteren Suche nach Teilnehmer*innen aus den Unternehmen. Hier geht es zur Anmeldung: https://1_lex-labor.eventbrite.de/
von Sven Löbel und Ingolf Lohmann
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